Verbandsausschuss
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Alfred Lichtenegger
Verbandsobmann
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Alfred Lichtenegger
Bereits seit der Volksschulzeit fasziniert mich der Singvogelfang. Bin ich Anfangs noch mit meinen Bruder bzw. meinen Onkel auf einen Gimpel oder ein Zeisig mitgegangen, so hat mir in weiterer Folge mein Nachbar der Steyrer Franz, die Grundkenntnisse und dem vollen Umfang näher gebracht. Durch Franz kam ich auch im Jahr 1980 zu den Vogelfreunden Kreutern und Haiden.
Umso älter ich wurde, um so mehr fand ich Interesse am Brauchtum Vogelfang. Bewegung in der Natur, kennenlernen der einzelnen Gräser und Sämereien waren die Folge dieses Ganzjahres Hobbys. Seit mehreren Jahrzehnten bestimmt daher dieses Brauchtum meine Freizeitgestaltung und dem Jahresablauf.
Aber auch das aktive Vereinsleben, sowie die Geselligkeit unter den Vogelfreunden war für mich von Anfang an sehr beeindruckend. Das der Vogelfang kein Wettkampf ist, sondern das man auch das entsprechende Glück dazu braucht, stellt einen weiteren Reiz dar.
Sicherlich ist die Ausstellung als eifriger Vogelfänger der Höhepunkt der Saison, jedoch hat für mich das Fangerlebnis einen höheren Stellenwert. Ich kann mir daher zum jetzigen Zeitpunkt kein Leben ohne der Ausübung des Vogelfanges, vorstellen
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Wolfgang Engl
1. Verbandsobmann Stv.
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Wolfgang Engl
Verbandsobmann Stellvertreter (mittleres Drittel)
Verein: Vogelfreunde Roitherwirt
Vorstandsmitglied seit: 2010
aktives Mitglied seit: 2002Meine persönliche Geschichte zum Thema Vogelfang begann, als ich im Alter von knapp 7 Jahren mit meinem Vater, zu einem mir damals unbekannten Mann spazierte, und wir von dort mit einem Stieglitz wieder heimwärts gingen. Die Faszination für die Vögel war im Handumdrehen entfacht und schnell war mir klar, dass diese mehr, als „nur“ ein Haustier sind. kurz darauf durfte ich meine ersten Gehversuche als angehender Vogelfänger mit meinem gefiederten Freund als Lock machen.
Nach seiner Pensionierung war es meinem Vater wieder erlaubt seiner Leidenschaft nachzugehen (als Berufsjäger im Revier Offensee war ihm das nicht möglich), und er trat abermals den Vogelfreunden Roitherwirt im Jahre 1995 bei, wo er schon vor seiner Zeit bei den Bundesforsten einer der Gründungsmitglieder war. Nach seinem Ableben im Jahr 2001 führte ich diese Tradition fort und bin seit diesem Zeitpunkt in unserem Verein aktiv.
Nun, selbst Vater eines Buben, versuche ich diese ganz besondere Beziehung zwischen unseren gefiederten Freunden und uns Vogelliebhabern natürlich weiterzugeben und sehe voller Freude und Stolz, wie er, ebenso wie ich damals, seine ersten Gehversuche in jungen Jahren absolviert.
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Johann Topf
2. Verbandsobmann Stv.
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Johann Topf
2. Verbandsobmann Stellvertreter
Verein: Gmunden Weyer
Vorstandsmitglied: seit 2015
aktives Mitglied: seit 1979 -
Michael Zeppezauer-Neureiter
Schriftführer
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Michael Zeppezauer-Neureiter
Schriftführer
Verein: Vogelpfleger Bad Ischl, Rettenbach & Umgebung
Vorstandsmitglied seit: 2020
aktives Mitglied seit: 2007Seit ich denken kann, nehmen die Vögel einen zentralen Platz in meinem Leben ein. Schon als kleiner Junge interessierten mich die Vögel in der Voliere meines Vaters. "Was fressen die Vögel? Welche Pflanzen muss ich ihnen Pflücken? Was ist bei der Voliere zu beachten? So ist es auch kein Wunder, dass ich mich im zarten Alter von drei Jahren das erste Mal mit meinem Vater früh am Morgen aufmachte, um dieser Leidenschaft, dem Vogelfang, nachzugehen. Aber um im Alter von drei Jahren mitgehen zu dürfen, musste ich meinen Vater schon eine Weile lang in den Ohren liegen, bis er endlich einwilligte. So gab mein Vater sein Wissen an mich weiter. Was mir an unserem Brauchtum auch gefällt, ist das Zusammenspiel Alt und Jung. Seit jeher lausche ich gerne den älterenVogelfängern zu, und sauge ihre Erfahrungen und Geschichten in mich hinein. Und natürlich stehen sie meinen Fragen Rede und Antwort. Das Wissen wird auf diese Weise Generation für Generation weitergegeben.
So haben mich die Vögel von klein auf begeistert und sie tun es auch heute noch. Natürlich ist das Ziel eines jeden Vogelfängers einmal im Leben ein "Fahndl" bei der Salzkammergut Verbandsausstellung zu erreichen. Seitdem im Vater bin, hat sich dieses Ziel sicherlich ein wenig geändert. Natürlich wäre es schön, so ehrlich muss ich sein, dieses einmal zu erreichen. Doch die größte Freude in meinem Leben als Vogelfänger und Vogelpfleger wäre es, wenn ich diese Leidenschaft mit meinen beiden Burschen Josef und Ludwig teilen könnte. -
Martin Kreuzer
Schriftführer Stv.
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Martin Kreuzer
Schriftführer Stellvertreter
Verein: Aurachtal
Vorstandsmitglied: seit 2022
aktives Mitglied: seit 2006 -
Rudolf Roithinger
Kassier
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Rudolf Roithinger
Kassier
Verein: Langbathtal (zuvor Kohlstatt)
Vorstandsmitglied: seit 2012
aktives Mitglied: seit 2006 -
Bernhard Dygruber
Kassier Stv.
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Bernhard Dygruber
Kassier Stv.
Verein: Roitherwirt
aktives Mitglied: seit 2010 -
Franz Köberl
Drittelobmann Unten
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Franz Köberl
Verein: 1. Waldvogelverein Stadl-Paura
Vorstandsmitglied seit: 2019
aktives Mitglied seit: 1975Der Vogelfang wurde mir schon in die Wiege gelegt. Mein Urgroßvater war Gründungsmitglied des 1. Vogelvereines in Pinsdorf. Auch mein Vater war über 54 Jahre begeisterter Vogelfänger. Ich bin sehr naturverbunden, tierliebend und fröne seit meinem 6. Lebensjahr mit großer Leidenschaft dem Vogelfang.
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Rudolf Plasser
Drittelobmann Mitte
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Rudolf Plasser
Drittelobmann Mitte
Verein: Langbathtal (zuvor Kohlstatt)
Vorstandsmitglied: seit 2011
aktives Mitglied: seit 1985 -
Thomas Bramberger
Drittelobmann Oben
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Thomas Bramberger
Obmann oberes Drittel
Verein: 1. Ischler Vogelpflegeverein „Grabnerwirt“
Vorstandsmitglied seit: 2017
aktives Mitglied seit: 1991Der Vogelfang wurde mir so zusagen in die Wiege gelegt. Mein Vater, der über 50 Jahre aktiver Vogelfänger war, erkannte und förderte bald mein großes Interesse an „seinen“ Vögeln.
Schon als Volksschulkind durfte ich bereits die ersten Male zum Fangen „mitgehen“. So erfuhr ich schon sehr früh was es heißt, bald aufzustehen, sich dick einzupacken und mit schwerem Gepäck auf dem Motorrad durch die kalte Nacht auf die Berge zu fahren, anschließend noch mit Taschenlampen als Lichtspender zum Fangplatz aufzusteigen und auszuharren bis schließlich der Morgen die Nacht vertreibt. Wenn dann im Morgengrauen die Lockvögel ihr Konzert anstimmten und sich daraufhin die ersten Kreuzschnäbel, Gimpel, Zeisige oder Stieglitze zeigten, war die Spannung immer greifbar. Ob vielleicht ein richtiger „Brenner“ - ein sehr seltenes schönes Exemplar – dabei ist? Einzigartige und großartige Erlebnisse werden mich diesbezüglich mein Leben lang begleiten!
In der Schule hatte ich auch noch das große Glück, dass mein damaliger Lehrer ebenfalls Vogelfänger war. Durch ihn – uns verbindet seither eine familiäre Freundschaft – entbrannte in mir die Leidenschaft für den gelben Kreuzschnabel, die bis heute ungebrochen ist. Den Grundstock meines Wissens rund um die Pflege des Kreuzschnabels verdanke ich ihm.
Für die Aufnahme des Salzkammergut Vogelfangs in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO, gebührt unseren Vorgängern im Verbandsausschuss großer Dank!
Die nächsten Jahre werden uns zeigen, ob wir es schaffen, ausreichend junge Menschen für unser so geliebtes Brauchtum zu interessieren und zu begeistern. Es wäre schön, könnten wir dieses Brauchtum – das so viel Sensibilität und Gespür im Umgang mit unseren gefiederten Freunden voraussetzt - weiter in die Zukunft tragen. Der Salzkammergut Vogelfang hätte sich dies auf alle Fälle verdient, denn es gibt nichts Vergleichbares!
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Heinz Hörhager
Medienvertreter
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Heinz Hörhager
Medienvertreter
Verein: Vogelfreunde Gosau
Vorstandsmitglied seit: 2005
aktives Mitglied seit: 1983Seit meiner frühesten Kindheit lässt mich die Faszination der heimischen Vogelwelt nicht mehr los. Einen Gimpel – damals in einem schönen, großen und halbrunden Vogelhaus - hatten wir Anfang der 1970er Jahre über die Wintermonate eigentlich immer in der Stube in unserem Haus in Gosau-Vordertal stehen. Von meinem damaligen Nachbarn und Vogelfreund Willi Kalss durfte ich mit großer Begeisterung richtig viel über das „Veglfonga“ lernen und erfahren.
Es war mir schon damals – genauso wie heute - eine große Freude und keineswegs eine Belastung, zwischen Mitte September und Ende November mitten in der Nacht aufzustehen, um dann hinauf ins Gebirge zu gehen.
Wenn ich heute in einer sternenklaren, kalten Herbstnacht – am liebsten bei Mondlicht und ohne Taschenlampe – hoch über dem Tal mit dem Vogelrucksack und meinem Bergstock ganz alleine durch den „Wies-Urwald“ auf der Gosauer „Sunnseitn“ zu meinem Fangplatz marschiere, dann ist das für mich ein ganz spezieller Moment.
Hat man dann vielleicht auch noch ein schönes Fangerlebnis, wird die Ausrückung lange in Erinnerung bleiben. Allein durch diese wunderbare Stille in der unberührten Natur der heimischen Bergwelt sind diese Herbsttage in meinem Leben Jahr für Jahr immer wieder etwas ganz Besonderes.