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Gründung des Salzkammergutverbandes der Vogelfreunde

Als nach Beendigung des 2. Weltkrieges wieder halbwegs Normalität eingetreten war und sich die Vereine wieder stabilisiert hatten, beschlossen die organisierten Vogelfänger des Salzkammergutes enger zusammenzuarbeiten, um ihre Interessen besser vertreten zu können. 1949 kam es zu konkreten Besprechungen und Absichtserklärungen, wobei festgelegt wurde, dass die Pflege und der Erhalt des Vogelfängerbrauchtums im gesamten Salzkammergut vorrangiges Verbandsziel sei.  Man war sich bewusst, dass die einzelnen Vereine gegenüber den Behörden und Gesetzesgebern nicht stark genug wären und es nur durch geschlossenes Auftreten möglich sein wird, seine Interessen zu wahren.

Zur Gründungsversammlung kam es erst am 11. November 1950 im Gasthof Langbathtal in Ebensee.

Anwesend waren die Vereine: Altaussee, Attnang, Bad Ischl, Ebensee, Himmel, Kohlstatt, Rindbach, Roith, Goisern, Gmunden, Pinsdorf und Steeg / Agatha. Der Verein Lenzing erschien nicht.

Der erste Verbandsausschuss stellte sich folgendermaßen zusammen:

1. Verbandsobmann: Anton Jaritsch Ebensee
2. Verbandsobmann: Rudolf Keller Gmunden
Verbands – Schriftführer: Sepp Thallinger Gmunden
Verbands - Schriftführer Stellvertreter: Oskar Reichl Ebensee
Verbands – Kassier: Franz Windischbauer Ebensee
Verbands - Kassier Stellvertreter: Johann Spitzer Ebensee

Beisitzer:
Josef Kalbmayr Altaussee
Christian Steiner  Steeg / Agatha
Rudolf Egger Bad Ischl
Josef Mittendorfer Attnang

Schon bei der Gründungsversammlung wurde beschlossen, eine jährliche Verbandsausstellung durchzuführen, wobei als Termin der Sonntag nach der Vereinsausstellung festgelegt wurde.

Der Sitz des Verbandes war Ebensee, 1956 wurde er nach Gmunden verlegt, wo aber am 27. Jänner 1957 beschlossen wurde, diesen wieder nach Ebensee zu verlegen.